Aug. 31, 2015

Stadtgalerie Bern, nothing, really

13.8. – 12.9.15 
Nothing, really     
Ein Dialog zwischen Bern und Antwerpen

Oscar Hugal
Mark Luyten
Karen Amanda Moser
Annaïk Lou Pitteloud
Vaclav Pozarek
Steve Van den Bosch

Eröffnung: 13. August 2015 / 18 Uhr
Um 17 Uhr findet als Preview ein Künstlergespräch statt.

Nothing, really. Ein Dialog zwischen Bern und Antwerpen geht künstlerischen Strömungen, Netzwerken und Dialogen über die Generationen und Regionen hinweg nach: Vertreten aus Bern sind die Kunstschaffenden Karen Amanda Moser (*1988), Annaïk Lou Pitteloud (*1980) und Vaclav Pozarek (*1940) sowie aus Antwerpen die Künstler Oscar Hugal (*1986), Mark Luyten (*1955) und Steve Van den Bosch (*1975). Denn Kunstschaffen ist kaum je eine einsame Sache und ist im Wesentlichen ein Dialog, der von kunsthistorischen sowie persönlichen Beziehungen und Referenzen bestimmt wird.
Die Ausstellung vereint sechs Kunstschaffende, deren künstlerische Praxis sich in sehr verschiedener Art auf die Konzeptkunst als Werkzeugkasten bezieht. Sie alle standen in den vergangenen Jahren auf unterschiedliche Weise miteinander im Austausch. Analog zu dieser fortwährenden Diskussion entwickeln sie gemeinsam ein Ausstellungsszenario. Der Dialog ist somit Ausgangspunkt und Resultat dieses Projektes.
Die Präsentation macht sichtbar, dass die Geschichte der Konzeptkunst seit den 1970er-Jahren weitergegangen ist. Formal wirken die Werke reduziert, sie funktionieren jedoch auch als Narrative: So existieren in der Ausstellung unterschiedliche Zeitlichkeiten, bei welchen immer auch der Versuch mitschwingt, Momente festzuhalten und dem Besucher ein wichtiger Part zukommt. Das Gegenüber der Werke erzeugt verschiedene Dualitäten, beispielsweise zwischen An- und Abwesenheit oder auch durch das Spiel mit Sprache.

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